Die Streitfrage

Salz - vor oder nach dem Kochen ins Wasser?

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Wann salzt man das Wasser beim Kochen?

Jeder von uns hat seinen eigenen Geschmack, seine eigenen Vorlieben und Gewohnheiten beim Kochen. Vieles übernehmen wir von unseren Eltern, manches lassen wir uns auch noch vom Partner einreden. Aber bei einer Frage kommt es immer wieder zu Streit: Salzt man das Wasser nun vor oder nachdem es zu kochen beginnt?

Auf das Timing kommt es an
Was wäre die Suppe ohne Salz? Salz ist lebenswichtig, aber auch für den Geschmack unverzichtbar. Dabei kommt es nicht nur auf die Menge, sondern auch auf das Timing an. Salz erhöht den Siedepunkt und deswegen sollte man das Salz besser erst ins Wasser geben, wenn es schon kocht - so wird zumindest von vielen behauptet.

Die Frage nach dem "Wann"
Für die praktischen Zwecke ist es im Grunde egal, wann man das Salz hinzufügt. Die Spaghetti und die Suppe sind auch so genießbar, versprochen. Salz erhöht tatsächlich die Siedetemperatur. Das bedeutet, dass das Wasser erst bei einer höheren Temperatur zu kochen beginnt. Für die Praxis in der Küche ist das allerdings nur ein geringer Einwand. Gibt man etwa 29 Gramm Kochsalz in ein Liter Wasser, wird die Siedetemperatur lediglich um ein halbes Grad erhöht. Für die Kochzeit bedeutet das eine Sekunde mehr oder weniger. Wollen Sie wirklich noch über diese Sekunde streiten?

Vor dem Kochen - für einen besseren Geschmack ?
Wird das Wasser bereits vor dem Kochen gesalzen, soll das Gericht weniger wässrig schmecken. Die Nudeln behalten durch das Wasser im Salz ihren Geschmack. Es geht also weniger darum, die Nudeln zu salzen, als ihren Geschmack beizubehalten. - Aber über den Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

Leckere Pasta-Rezepte, zum Streiten:

Spaghetti Carbonara

Pasta Alfredo

Spaghetti Bolognese

Fusilli mit Pesto

Penne all' arrabbiata

Macaroni and Cheese

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